Die evangelische Pfarrgemeinde A.B. Saalfelden
Am Fuß des Steinernen Meeres unterhalb der bekannten Einsiedelei am Palven steht seit 1966 eine kleine, aber selbstbewusste Kirche, die gemeinsam mit dem 1980 angebauten Pfarrhaus das Zentrum des evangelischen Lebens in der Region Pinzgau-Saalachtal bildet. Als Symbol für die in elf politischen Gemeinden „verstreut“ lebenden Gemeindemitglieder befindet sich am Turm der Friedenskirche eine Abbildung des „Guten Hirten“.
Darüber hinaus bietet seit 1973 die Kreuzkirche in Lofer für die Bewohner und Gäste des Unteren Saalachtales die Möglichkeit, ihre evangelische Identität zu bewahren. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der deutschen Grenze bei Unken bis nach Saalbach-Hinterglemm und über Maria Alm-Hinterthal bis nach Dienten.
Im Jahr 1968 wurde Saalfelden als Tochtergemeinde von Zell am See gegründet und erhielt 1993 den Status einer selbständigen Pfarrgemeinde. Zu ihr zählen gut 800 evangelische Christen, die sich mehrheitlich dem Augsburger Bekenntnis (A.B.) oder dem Helvetischen Bekenntnis (H.B.) zugehörig wissen. Sie stammen zumeist aus anderen Regionen Österreichs oder sind aus deutschsprachigen Ländern zugezogen und haben sich hier niedergelassen.
Zu den im Wechsel zwischen Saalfelden und Lofer stattfindenden Gottesdiensten sind einheimische Gemeindeglieder wie interessierte Urlaubsgäste sehr herzlich eingeladen. Zudem ist die Friedenskirche in Saalfelden für Besucher/innen in der Regel offen.