Kitzbühel Christuskirche
Evangelische Pfarrgemeinde
Kitzbühel – Christuskirche
Ölberg 6, 6370 Kitzbühel
- Telefon + Fax: 05356/64404
- Email: PG.Kitzbuehel@evang.at
- Website: www.evangkitzbuehel.info
Details
Gottesdienste:
Christuskirche Kitzbühel: Sonntag, 10.00 Uhr, 1. und 3. Sonntag mit Abendmahl
Pfarrstelle unbesetzt
Administration : Superintendent Olivier Dantine Ansprechpartner für Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen: Pfarrer Thomas Müller |
Weitere Mitglieder des Presbyteriums:
Bettina Bielfeldt (Kuratorin), Dunja Ascari, Gunnar Geyer, Fokko Herms, Werner Nessizius
Gründung des Pfarramtes 1967
1242 Evangelische A.B., 17 Evangelische H.B.
Geschichte der Pfarrgemeinde:
1957 erfolgte unter dem damaligen Kufsteiner Pfarrer Johann Stürzer die Schenkung eines Baugrundes von 2400 m² zur Errichtung einer Kirche und eines Wohngebäudes mit Pfarramt.
Spenden von Gemeindegliedern, damals noch Angehörige der Tochtergemeinde der Ev. Pfarrgemeinde Kufstein, von Freunden aus Deutschland, aus den Niederlanden und aus Großbritannien sowie des Lutherischen Landeskirchenamtes München, des Gustav-Adolf-Werkes Ostfriesland und der Evangelischen Kirche in Österreich ermöglichten schließlich die Fertigstellung – die feierliche Einweihung erfolgte am 27. Oktober 1962.
Christuskirche Kitzbühel
Die Christuskirche wurde nach den Plänen des bekannten österreichischen Architekten Baurat Prof. Dr. Clemens Holzmeister errichtet. Er verstand es, das Gotteshaus nicht nur äußerlich der Gebirgslandschaft anzupassen, sondern auch einer evangelischen, um Gottes Wort und Sakrament versammelten Gemeinde ein würdiges Kirchengebäude mit 225 Sitzplätzen zu geben, das in seiner Einfachheit und architektonischen Klarheit – erbaut mit heimischen Materialien – zum aufmerksamen Hören und Beten verhilft. Beeindruckend ist die Zimmermannsarbeit am Gebälk des Dachstuhls, welche mit gutem Grund sichtbar gelassen wurde. Der Grundstein wurde dann am 5. Jänner 1960 von Superintendent Wilhelm Mensing-Braun (Linz) und Pfarrer Mag. Wolfgang Schmidt (Kufstein) mit den Worten des Psalmisten aus dem Psalm 118, 24-25, gelegt: „Dies ist der Tag, den der Herr macht; Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen!“
Es darf als Wagnis angesehen werden, eine kleine würdige Kirche, an der Oberkante des Ölbergs vor der Kulisse des Wilden Kaisers, in der Mitte der Diagonale zwischen Hahnenkamm und Kitzbüheler Horn, zu erbauen. Mit den finanziellen Hilfen konnte sich der damalige Bauausschuss mit Obmann Alfred Gebetsberger, Adalbert Brandauer, Erwin Rohne, KR Ernst Grundmann, Luise Jungreuthmayer, Konrad Schneidinger und Dr. Otto Wendling mit Kufsteins Pfarrer Mag. Wolfgang Schmidt an das Werk machen.
Zu Beginn der 70er Jahre war bereits nach der Besetzung der Pfarrstelle mit Walter Eibich im Jahre 1968 eine beachtliche Besucherzahl zu vermerken. In der Folge waren geistliche Amtsträgerinnen und Amtsträger: Mag. Willi Thaler, Mag. Margit Fliegenschnee, Mag. Marco Uschmann, Mag. Ingrid Tschank, Mag. Johannes Ziethe und Mag. Andreas Domby. Derzeit ist Mag. Gundula Hendrich die Gemeindepfarrerin von Kitzbühel. Weltliche AmtsträgerInnen im Kuratorenamt waren Sandra Gmeiner-Mayranderl, Mag. Oswald Hopfensperger und Dr. Philip Rödiger. Derzeit bekleidet dieses Amt Bettina Bielfeldt.
…gibt es jedes Jahr in der Adventszeit, wenn es heißt: „Bühne frei für unser Krippenspiel.“
Und das hat in Kitzbühel eine langjährige Tradition. Vor mehr als 30 Jahren gab es die ersten Krippenspielaufführungen. Diese besondere, weihnachtliche Veranstaltung erfreute sich schon immer großer Beliebtheit sowohl bei den Zuschauern als auch bei den „Jungakteuren“. So traten beim Krippenspiel im letzten Jahr 40 Kinder im Alter von vier bis 11 Jahren auf, das sind übrigens 60 % aller in unserer Pfarrgemeinde lebenden evangelischen Kinder. Und die Freude und Begeisterung, mit der die Kinder Theater spielen, ist ihnen, buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Vielleicht ist es auch ein bisschen Erleichterung, die sich immer einstellt, wenn die Aufführung wieder ein voller Erfolg war, Erleichterung aber auch, weil die Wochen vorher voller Anstrengung und Aufregung waren. Immerhin wird bereits bei sommerlicher Höchsttemperatur an einer neuen Idee getüftelt, wie die traditionelle Weihnachtsgeschichte neu entdeckt und modernisiert werden könnte, um sie für die heutige Zeit aktuell zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Ab Herbst beginnen bereits die Proben, da wird der Text geübt, gesungen, getanzt, die Kostüme gebastelt, aber auch Späße gemacht, gelacht und vor allem Gemeinschaft gespürt – eine Gemeinschaft, die das Ziel verfolgt, mit den Krippenspielaufführungen allen Zuschauern vorweihnachtliche Freude und Besinnung zu bringen.