Haben Sie Fragen oder Sorgen, mit denen Sie sich an eine Seelsorgerin/einen Seelsorger wenden wollen? Wenden Sie sich bitte an eine/n der Ansprechpartner/innen aus Ihrer Pfarrgemeinde.
Treten Sie ein!
Die Evangelische Kirche ist eine einladende Kirche
Die Gottesdienste stehen allen offen, wo und wann sie stattfinden, sehen Sie auf den Gemeindeseiten. Zum Abendmahl sind alle Getauften eingeladen.
Bildungseinrichtungen und die Diakonie unterscheiden in ihrer Zuwendung zu den Menschen nicht nach Konfessionszugehörigkeit. Sollten Sie darüber hinaus auch Interesse an einem Kircheneintritt haben, dann wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene Pfarrgemeinde!
Taufe
Taufe ist Aufnahme in die christliche Gemeinde. Taufe ist aber vor allem Zusage der Liebe, der Gnade Gottes. Taufe ist Segen.
Die Taufe eines Kindes ist ein sichtbares Zeichen, dass die Eltern nicht allein für ihre Kinder verantwortlich sind, sondern in der Taufe Gottes ausgestreckte Hand ergreifen dürfen und die Hand des Kindes hineinlegen können. Taufe also als ein Zeichen der Verbindung zwischen Gott und seinen Menschen. Da wird deutlich: Gott ist mit dem Angebot des Heils, seiner Nähe schon da, längst bevor wir bewusst dazu ja sagen können.
Für die Eltern bedeutet die Taufe die Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass ihr Kind etwas von Gott erfährt. Ob Sie dazu selber in der Lage sind oder die Hilfe Ihrer Pfarrgemeinde in Anspruch nehmen, wird unterschiedlich sein.
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen? Herzlich gerne. Notwendig dazu ist, dass einer der Eltern oder zumindest ein Pate der evangelischen Kirche angehört. Natürlich kommt es in unseren Gemeinden auch vor, dass ältere Kinder und auch Erwachsene getauft werden.
Alle Getauften sind in der Evangelischen Kirche in Österreich ohne Alterbegrenzung zum Abendmahl zugelassen. Jesus Christus hat keinen ausgeschlossen – wir tun es auch nicht!
Wenn Sie weitere Fragen zur Taufe haben, wenden Sie sich am besten an Ihre Pfarrgemeinde oder an uns.
Links:
https://evang.at/glaube-leben/fragen-antworten/taufe
www.taufspruch.de
Schule und Religionsunterricht
Text noch in Arbeit.
Wenn Sie weitere Fragen zum Religionsunterricht und zu evangelischen Schulen haben, wenden Sie bitte an das Evangelische Schulamt.
Links:
Konfirmation
Bei der Konfirmation bestätigen und bekräftigen evangelische Christen ihr Ja zu ihrer Taufe.
In der Regel werden in unseren Gemeinden die 13 bis 14jährigen konfirmiert, die als kleine Kinder getauft wurden.
Während einer längeren Vorbereitungszeit, dem Konfirmandenunterricht, erfahren sie soviel über unsere evangelische Kirche und das Leben in ihr, dass sie am Konfirmationstag ihr Taufbekenntnis eigenverantwortlich bestätigen können. In unserer extremen Diasporasituation ist der Konfirmandenunterricht eine gute Gelegenheit, einmal in einer größeren Gruppe Gleichaltriger Kirche zu erleben.
Jede/r, die/der konfirmiert ist, darf selber Taufpate werden.
Links:
https://evang.at/glaube-leben/fragen-antworten/konfirmation
www.konfiweb.de
Ehe
Ehen, die nicht nur am Standesamt geschlossen, sondern auch noch in der Kirche gesegnet werden, sind Dreiecksverhältnisse: das Ehepaar möchte Gott mit im Boot haben.
Bei Dank- und Segnungsgottesdiensten anlässlich der Eheschließung möchte das Ehepaar ganz speziell für sich Gottes Segen erbitten. Es möchte deutlich machen: wir haben gute Vorsätze für unser gemeinsames Leben: Liebe, Treue, Verständnis füreinander sind uns wichtig.
Aber wir wissen auch, wie heikel eine Beziehung ist, wie gefährdet durch uns selbst und andere, durch unsere Ansprüche aneinander, durch unsere Lebensbedingungen, durch die Menschen um uns herum. Deswegen tut es gut, Gott um seine Hilfe zu bitten und den gemeinsamen Weg mit seinem Segen anzufangen.
Seit 2019 sind diese Dank- und Segnungsgottesdienste auch für gleichgeschlechtliche Ehepaare in jenen Pfarrgemeinden möglich, die sich dafür ausgesprochen haben. Welche Gemeinden das sind, können Sie in der Superintendentur erfragen.
Voraussetzung für einen Dank- und Segnungsgottesdienst ist die Mitgliedschaft eines Ehepartners oder einer Ehepartnerin in einer evangelischen Kirche sowie die vorherige standesamtliche Eheschließung.
Dank- und Segnungsgottesdienste müssen rechtzeitig geplant werden. Denken Sie daran, nicht nur das Gasthaus frühzeitig zu buchen, sondern auch zu fragen, ob der/die Pfarrer/in am gewünschten Datum Zeit hat!
Links:
www.trauspruch.de
Scheidung
Wenn Sie gerade im Begriff sind, sich von Ihrem/Ihrer Partner/in zu trennen oder gerade eine Scheidung hinter sich haben, bieten wir Ihnen gerne seelsorgerliche Begleitung an.
Dass Menschen Konflikte nicht bewältigen können, kommt in allen Bereichen des Lebens vor, also auch in der Ehe. Partner leben sich auseinander, man versteht einander nicht mehr, das Vertrauen schwindet, es gibt immer mehr Ärger, Kränkungen und es scheint so, als ob das alles nicht mehr zu verarbeiten sei.
Oft gelingt es, aus dieser Krisensituation wieder heraus zu kommen: mit Hilfe von Beratung, Mediation oder durch eigene Anstrengung. Aber manchmal scheint es keinen anderen Ausweg als die Scheidung zu geben.
Zurück bleiben fast immer schmerzende Wunden. Was kann man/frau zur Heilung tun?
Heilsam ist es, wenn es den Beteiligten gelingt, miteinander und mit sich selbst Frieden zu schließen. Wenn Sie Ihren Pfarrer/Ihre Pfarrerin bitten, wird er/sie Sie gerne auf diesem Weg begleiten.
Beerdigung
Abschiede gehören zu unserem Leben. Am einschneidendsten ist der Abschied, wenn ein Mensch gestorben ist.
Als evangelische Christen sind wir gewiss, dass die Nähe Gottes durch den Tod nicht aufgehoben ist, ganz im Gegenteil. Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand – das ist unsere Überzeugung, wie wir sie dem Evangelium entnehmen: Paulus schreibt: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ (Röm 8,38 +39)
Die evangelische Beerdigung ist Ort des Trostes und des Dankes, Ort der Trauer und der Erinnerung, Ort der Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Das kommt in Gebeten, Predigt und Musik zum Ausdruck. Manchmal, bei tragischen Todesfällen, tut es gut, gemeinsam zu fragen, zu klagen, zu bitten.
Wie die Beerdigung gestaltet wird, erfahren Sie von ihrem/ihrer zuständigen Pfarrer/in. In der Regel vermittelt der Bestatter den Kontakt. Am Sonntag nach der Beerdigung wird im Gemeindegottesdienst noch einmal des/der Verstorbenen gedacht.
Gerne sind wir aber auch schon vor der Beerdigung da: in Zeiten von schwerer Krankheit, in der Sterbebegleitung. Und auch nach dem Begräbnis müssen Sie nicht alleine bleiben. Reden Sie mit Ihrem Pfarrer, Ihrer Pfarrerin!
Links:
www.trauernetz.de
Kirchenbeitrag
Der Kirchenbeitrag kommt sowohl den Pfarrgemeinden als auch der Gesamtkirche zugute.
Die Gesamtkirche finanziert mit dem Kirchenbeitrag
- die Gehälter der Pfarrer/innen
- Ausbildungsstätten und Bildungseinrichtungen für die Aus- und Weiterbildung kirchlicher Mitarbeiter/innen
- Erwachsenenbildungseinrichtungen wie z. B. die Evangelische Akademien
- Öffentlichkeitsarbeit
- Frauen- und Jugendarbeit
- Ökumene
- Weltmission – Entwicklungszusammenarbeit
- Hochschulseelsorge
- das Amt für Evangelisation und Gemeindeaufbau und
- unterstützt Initiativen von Gemeinden und Diözesen
Ihre Kirchengemeinde finanziert mit dem Kirchenbeitrag die Arbeit in der Pfarrgemeinde und erhält die Gebäude. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, wird von den einzelnen Gemeinden ein Zuschlag zum Kirchenbeitrag erhoben, der sich Gemeindeumlage nennt.
Fragen und Antworten zum Kirchenbeitrag finden Sie auf www.gerecht.at